Onlinecasinos sind im Kommen und ein Ende des Trends ist nicht absehbar. Im Gegenteil, Onlinecasino-Prognosen gehen davon aus, dass im Jahr 2028 6,4 Millionen Bürger in Onlinecasinos spielen werden – und das allein in Deutschland. Es ist also damit zu rechnen, dass der Besuch von Onlinecasinos auch weiterhin eine beliebte Möglichkeit der Unterhaltung sein wird.
Dazu trägt auch bei, dass dies inzwischen legal möglich ist. Denn lange Zeit befanden sich Onlinecasinos in Deutschland in einer rechtlichen Grauzone. Mit der Reformierung des Glücksspielstaatsvertrags im Jahr 2021 hat sich das geändert – Onlinecasinos dürfen seither legal betrieben und legal besucht werden. Das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass auch alle Anbieter auf dem deutschsprachigen Markt legal sind.
Aus diesem Grund möchten wir in diesem Artikel darauf eingehen, woran legale Onlinecasinos erkennbar sind, wann Vorsicht geboten ist und worauf es noch zu achten gilt.
Die Glücksspiellizenz sollte das Hauptkriterium sein
Das wohl wichtigste Kriterium, wenn es um die Überprüfung eines Onlinecasinos auf dessen Legalität ist, ist die Glücksspiellizenz. In Deutschland ist die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder, kurz GGL, dafür zuständig. Die noch junge Behörde kontrolliert und überwacht die Onlinecasinos – lizenziert wird nur, wer die hohen Anforderungen erfüllt.
Zu diesen Anforderungen zählt beispielsweise, dass die deutschen Gesetze, die für das Glücksspiel anzuwenden sind, eingehalten werden. Außerdem muss ein Betreiber nachweisen, dass er über ausreichend Kapital und wirtschaftliche Stabilität verfügt. Der Anbieter muss zudem persönlich geeignet sein, einen solchen Betrieb zu führen – Vorstrafen wären also beispielsweise ein Problem. Ebenso muss eine Haftpflichtversicherung nachgewiesen werden. Alle angebotenen Spiele müssen durch Dritte überprüft sein und ein faires Glücksspiel ermöglichen – also ohne technische Manipulationen zugunsten des Casinos. Spielerschutzmaßnahmen müssen ebenfalls angewendet werden, insbesondere die Möglichkeit einer Selbstsperre.
Ende 2023 gab es bereits mehr als 140 von der GGL zertifizierte deutsche Onlinecasinos. Eine große Auswahl also, die Spieler allerdings auch vor die Qual der Wahl stellt und schnell unübersichtlich werden kann. Praktischer ist es daher, hierfür eine von Experten sorgfältig zusammengestellte Liste wie die von www.Legale-Online-Casinos.de zu verwenden. Legale Onlinecasinos stellt auf seinem Portal ausschließlich legale deutsche Casinos vor und testet diese. Das spart Interessenten zum einen, bei jedem Casino selbst nachzuprüfen, ob eine Glücksspiellizenz vorliegt. Zum anderen sind auch noch weitere nützliche Kriterien enthalten, die das jeweilige Casino kennzeichnen, etwa aktuelle Bonusangebote und verfügbare Zahlungsmethoden.
Ein Blick ins Impressum und Kontaktmöglichkeiten
Das Impressum eines seriösen Onlinecasinos ist auf der Website ohne langes Suchen auffindbar – und vollständig. Spieler sollten jederzeit wissen, mit wem sie es zu tun haben und welchen AGB und Bonusbedingungen sie mit ihrer Registrierung zustimmen. Ist das Impressum nicht zu finden oder lückenhaft, ist Vorsicht geboten. Besteht der Verdacht, dass ein Casino illegal ist, kann bei der GGL unkompliziert online eine Meldung eingereicht werden.
Ein weiterer Hinweis auf die Seriosität eines Onlinecasinos sind die Kontaktmöglichkeiten. Es sollte für den Fall der Fälle immer ein Support erreichbar sein – und das täglich. Sollte es schwer sein, jemanden zu erreichen, sollte ein Casino eher gemieden werden. Man stelle sich nur vor, Einzahlungen werden nicht dem Spielerkonto gutgeschrieben oder Auszahlungen werden nicht vorgenommen und niemand ist erreichbar, um das Problem zu lösen. Je nach persönlichen Sprachkenntnissen sollte ebenfalls darauf geachtet werden, welche Sprachen der Kundenservice spricht.
Sind ausländische Glücksspiellizenzen legal?
Die EU steht für Freizügigkeit und Einheit – doch es gibt auch Ausnahmen. Eine Glücksspiellizenz aus einem anderen EU-Land ist in Deutschland unter keinen Umständen ausreichend. Ein solches Casino zu betreiben, ist illegal. Häufig wird mit einer Malta-Lizenz geworben, was bei Spielern einen guten Eindruck macht – schließlich ist Malta schon seit langer Zeit EU-Mitglied. Für den Betrieb eines Onlinecasinos in Deutschland reicht eine solche Lizenz jedoch nicht aus.
Kunden-Bewertungen zu Onlinecasinos
Ein weiterer aussagekräftiger Anhaltspunkt, ob ein Casino nicht nur legal, sondern auch wirklich empfehlenswert ist, sind die Onlinebewertungen anderer Kunden. Natürlich muss hierbei immer berücksichtigt werden, dass gerade im Glücksspielbereich negative Bewertungen oftmals dem persönlichen Frust nach einer Niederlage im Spiel geschuldet sind.
Häufen sich bestimmte Kritikpunkte jedoch auffällig, ist es wahrscheinlicher, dass es mit dem Anbieter tatsächlich konkrete Probleme gibt. Dabei kann es sich etwa um regelmäßige technische Störungen oder – im schlimmsten Fall – um ausbleibende Gewinnauszahlungen handeln.
Welche weiteren Kriterien im Onlinecasino
Alle weiteren möglichen Entscheidungskriterien neben der Legalität und Seriosität eines Casinos sind vor allem persönliche Vorlieben. Da wäre zum einen der Casino-Bonus, den fast jeder Anbieter vor allem für Neukunden bietet. Hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Bonus zum individuellen Spielverhalten passt. Denn er ist so gut wie immer an Umsatzbedingungen geknüpft – ein Gelegenheitsspieler hat womöglich nichts von einem attraktiven Bonus, wenn er die Umsatzbedingungen nicht erfüllen kann.
Auch die Zahlungsmethoden variieren von Casino zu Casino. Spieler sollten vorab darauf achten, ob die gewünschte Methode sowohl für Ein- als auch für Auszahlungen angeboten wird.
Last but not least spielt natürlich die Spielauswahl eine entscheidende Rolle. Zwar bieten die meisten Casinos Basics wie Roulette und Slots an, doch darüber hinaus schwankt das Spieleportfolio doch erheblich. Manch ein Casino bietet etwa Live-Events oder widmet sich einem bestimmten Thema (z. B. dem wilden Westen). Ein gutes Zeichen sind auch immer Games von namhaften Spieleentwicklern, etwa NetEnt.